Die obligatorische Schweizer Grundversicherung Ihrer Krankenkasse

Wir informieren Sie gerne! Doch wie detailliert dürfen wir Ihnen weiterhelfen? 

• Die wichtigsten Infos auf einen Blick finden Sie hier >

• Eine bereits vertiefte Leistungsübersicht erwartet Sie in diesem PDF >

• Und für alle, die es ganz genau wissen wollen: Hier geht zu unseren Allgemeinen Versicherungsbedingungen >

Ihre Franchise ist gemäss Gesetz der maximale Betrag, den Sie bei Heilungskosten pro Jahr selbst zahlen. Das sind für Erwachsene CHF 300.–/Jahr (Kinder: 0.–/Jahr). Sie können die Franchise erhöhen. Dafür sinken Ihre Prämien. 

Bei zusätzlichen jährlichen Heilungskosten (höher als die Franchise), gilt der vom Gesetz vorgeschriebene Selbstbehalt. Dabei zahlt Sympany 90% der Kosten. Sie tragen 10% der Kosten, aber nur bis maximal CHF 700.–/Jahr (Kinder: CHF 350.–/Jahr). Für weitere Leistungen zahlen Sie keinen Selbstbehalt mehr (im Rahmen Ihres Heilungskosten-Pakets).
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Grundsätzlich ja. Die Ausnahme: Wenn Sie mindestens acht Stunden pro Woche für den gleichen Arbeitgeber arbeiten, sind Sie bei ihm gegen Berufs- und Nichtberufsunfälle versichert. Sie können also während der Anstellung das Unfallrisiko aus Ihrer obligatorischen Grundversicherung ausschliessen. Ihre Prämie sinkt dann um 7%.

Wenn Sie sich vorübergehend (zum Beispiel in den Ferien) im Ausland aufhalten, werden gewisse Leistungen von der Schweizer Grundversicherung übernommen. Je nach Land unterscheiden sich die Voraussetzungen für die Kostenübernahme:

• In einem EU-/EFTA-Staat: Hier haben Sie im Notfall Anspruch auf medizinisch notwendige Behandlungen bei Krankheit, Unfall oder Mutterschaft (nach Sozialtarif des jeweiligen Landes), die nicht bis zu Ihrer Heimreise aufgeschoben werden können. Fällt eine Kostenbeteiligung an, müssen Sie diese in der Regel vor Ort bezahlen. Diese wird nicht an die Kostenbeteiligung in der Schweiz angerechnet – dafür entfällt die Kostenbeteiligung in der Schweiz. Wenn Sie im europäischen Ausland eine medizinische Leistung in Anspruch nehmen, müssen Sie die Europäische Krankenversicherungskarte vorzeigen. Sie befindet sich auf der Rückseite Ihrer schweizerischen Versichertenkarte.
• Ausserhalb der EU/EFTA: In Notfällen werden maximal die doppelten Kosten übernommen, die in der Schweiz entstanden wären. Bei einem Aufenthalt im Spital übernimmt die Schweizer Grundversicherung höchstens 90% der Kosten.

Unser Tipp: Sichern Sie sich vor einer Behandlung im Ausland ab, dass Sympany die Behandlungskosten übernimmt. Mehr Infos zur 24-h-Notfallnummer bei medizinischen Notfällen im Ausland >

Achtung bei diesen Leistungen:

• Medikamente: Die Kosten für im Ausland gekaufte Medikamente werden nur übernommen, wenn sie wegen einer akuten Erkrankung benötigt werden.
• Transporte: Die Grundversicherung übernimmt im Ausland nur einen Teil der Kosten für medizinische Transporte (50% bis max. CHF 500.–) und Such- und Bergungsaktionen (50% bis max. CHF 5’000.–). Der Rücktransport in die Schweiz (Repatriierung) ist nicht versichert.
• Wahlbehandlungen: Geplante Behandlungen im Ausland werden nicht vergütet. Ausnahme: Die benötigte Behandlung wird in der Schweiz nicht durchgeführt oder die Wartezeit ist zu lang. In diesen Fällen muss Ihr Arzt/Ihre Ärztin einen begründeten Antrag bei unserem Vertrauensärztlichen Dienst einreichen, der dann über die Kostenübernahme entscheidet.

Sympany empfiehlt: Reisekrankenversicherung tourist

Die Reisekrankenversicherung tourist übernimmt Arzt- und Spitalkosten, die nicht von der Grundversicherung gedeckt sind. Weltweit. Mehr erfahren >

Die gesetzlichen Kündigungsfristen sind bei allen Krankenkassen gleich. Bitte beachten Sie: Die Kündigung muss am letzten Arbeitstag vor Ablauf der Frist bei Ihrer bisherigen Krankenversicherung eingehen:

• Alle Grundversicherungen: Kündigung per 31. Dezember mit einer einmonatigen Kündigungsfrist.
• Standardmodell (freie Arztwahl, Franchise CHF 300.–): zusätzlich Kündigung per 30. Juni mit einer dreimonatigen Kündigungsfrist.

Mehr Informationen zur Kündigung Ihrer Versicherung >