Sympany 2015 mit erfreulichem Ergebnis
18. Juni 2016. Sympany konnte 2015 den Gewinn gegenüber dem Vorjahr erneut steigern. Das Unternehmensergebnis nach Überschussbeteiligung beträgt CHF 30,1 Mio. und hat sich damit gegenüber dem Vorjahreswert um CHF 8,4 Mio. erhöht.
Sympany fokussierte 2015 auf das Erarbeiten einer nachhaltigen Tarifpolitik und stabiler Prämien. Eine wichtige Rolle spielte dabei die Gleichbehandlung der Versicherten und die Stärkung einer funktionierenden Solidarität unter den Versicherten. Im Interesse der Kundinnen und Kunden eliminierte Sympany darum explizit Quersubventionierungen nicht rentabler Bereiche, da dies dazu führen würde, dass wenige Versicherte auf Kosten der Mehrheit profitieren würden. Sympany ist überzeugt von der Richtigkeit dieses Weges, sorgt er doch langfristig für Stabilität und Kontinuität sowohl im Privat- wie auch im Unternehmenskundengeschäft.
CEO Ruedi Bodenmann kommentiert das erfreuliche Ergebnis wie folgt: "Sympany präsentiert sich als finanziell solides Unternehmen, das seine Weiterentwicklung zuversichtlich angehen kann. Diese positive Ausgangslage nutzen wir nun, um unsere Kundinnen und Kunden mit ihren Bedürfnissen noch stärker in den Fokus zu stellen und unseren Online-Bereich gezielt auszubauen."
Prämienvolumen erneut erhöht
Das Verhältnis zwischen Prämieneinnahmen und Leistungskosten konnte 2015 verbessert und der Betriebsaufwand weiter reduziert werden. 2015 stieg das Prämienvolumen gegenüber dem Vorjahr gesamthaft um 4,7 Prozent auf CHF 950 Mio. Davon entfielen CHF 655 Mio. auf die Grundversicherung nach KVG. In den Zusatzversicherungen nach VVG konnten die Prämien zugunsten der Versicherten reduziert werden, so dass das Prämienvolumen leicht rückläufig war. Die Nettoleistungen von Sympany stiegen parallel zu den Gesundheitskosten um 1,8 Prozent und beliefen sich 2015 auf CHF 835 Mio.
Neuer Tarif im Unternehmenskundengeschäft
Im Unternehmenskundengeschäft war 2015 im Bereich der Lohnausfallversicherung erneut ein Leistungsanstieg zu beobachten, wobei insbesondere psychische Krankheiten und Erkrankungen des Bewegungsapparats weiter zunahmen.
Sympany führte darum 2015 bei den Unternehmenskunden eine neue Tarifierung ein, die auf risikogerechten Prämien basiert. Damit bezahlen Kunden mit geringerem Risiko eine tiefere Prämie, während Kunden mit grösserem Risiko eine entsprechend höhere Prämie bezahlen. Die Prämie basiert also auf der Schadenerwartung innerhalb eines Versicherten-Kollektivs und nicht mehr auf den in der Vergangenheit entstandenen Kosten.
Der neue Versicherungstarif macht die Prämien für die Kunden stabiler und damit kalkulierbarer. Konkret fällt bei einem Schadenfall die Prämienerhöhung nur moderat aus, während umgekehrt auf Schadenfreiheit auch nur eine moderate Prämiensenkung erfolgt. Sympany ist überzeugt, dass diese im Lohnausfallgeschäft neuartige, risikogerechte Tarifierung dem kostenbasierten Tarif gegenüber überlegen ist und grosse Chancen bei den Kunden hat, weil sie fair, nachvollziehbar und verständlich ist.
Sympany festigt Vorreiterrolle bei Überschussbeteiligung
Sympany beteiligt ihre Kundinnen und Kunden via Überschussmodell direkt am Erfolg des Unternehmens. Entsprechend werden Mehreinnahmen an die Versicherten erstattet, wenn die Kosten für medizinische Behandlungen tiefer ausfallen als bei der Prämienfestsetzung erwartet. Schon in den vergangenen zwei Jahren profitierten jeweils über 100 000 Versicherte von unserem Überschussmodell. Nun konnte Sympany zu Lasten der Jahresrechnung 2015 Zuweisungen an den Überschussfonds im VVG und im KVG vornehmen. Damit werden noch mehr Kundinnen und Kunden von einer insgesamt höheren Überschussbeteiligung profitieren.
Online-Bereich ausgebaut
Im Herbst 2015 wurde die Sympany App durch eine Fotofunktion erweitert. Damit lassen sich Leistungsabrechnungen scannen und portofrei an Sympany übermitteln. Dieser neue Service wurde von den Kunden begeistert aufgenommen, was Sympany in ihrer Absicht bestärkt, den gesamten Online-Bereich auszubauen und den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzuverfolgen.