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Jahresergebnis 2009 geprägt von schwierigem Umfeld

In einem anspruchsvollen Umfeld hat die Sympany Gruppe neue Versicherte gewonnen. Wie die Branche generell ist auch Sympany von der ungenügenden Prämiensituation betroffen und präsentiert im Geschäftsjahr 2009 einen Reservenabbau von -28,3 Mio CHF. Trotzdem verfügt die Sympany Gruppe weiterhin über eine solide Eigenkapitalsituation. Unterjährige Prämienerhöhungen sind bei keiner Marke der Sympany Gruppe nötig.

Basel, 11. Mai 2010 – Die Übernahme der Xundheit und der Transfer des Zusatzversicherungsportfolios von der ÖKK in die Sympany Versicherungen AG führen zu einem deutlich veränderten Bild von Bilanz und Erfolgsrechnung und erschweren einen Vorjahresvergleich.

Solide finanziert, keine unterjährigen Prämienerhöhungen

Das Bruttoprämienvolumen der Sympany Gruppe (inkl. vermitteltes Geschäft) stieg, auch wegen der Integration der Xundheit, um rund 14 Prozent auf 894 Mio. CHF an. Die Versicherungsleistungen aller Sparten stiegen um 15 Prozent auf 812 Mio CHF. Das unbefriedigende Jahresergebnis von -28,3 Mio. CHF resultiert hauptsächlich aus einem negativen versicherungstechnischen Ergebnis. Dieses wird massgeblich von der hohen Teuerung im Gesundheitswesen und den ungenügenden Prämien in der Grundversicherung verursacht. CEO Beat Ochsner zum Jahresergebnis: „Trotz des Verlustes ist die Sympany Gruppe nach wie vor gut mit Reserven ausgestattet und solide finanziert. So betragen die Reserven unserer grössten Marke Vivao Sympany rund 15 Prozent. Vivao Sympany steht damit im Branchenvergleich nach wie vor gut da. Für die gesamte Sympany Gruppe betragen die Reserven rund 20 Prozent. Unterjährige Prämienerhöhungen sind bei keiner der Marken der Sympany Gruppe nötig.“

Stiftungsratspräsident Ralph Lewin zum Jahresergebnis: „Die Hoffnung, dass die Politik rasch griffige Massnahmen zur Eindämmung des Kostenanstiegs beschliessen würde, wurde in den letzten beiden Jahren enttäuscht. Wir hoffen, dass entsprechende Massnahmen nun auf gutem Weg sind. Ein Reservenabbau über weitere Jahre hinweg wird für die ganze Branche nämlich auf Dauer nicht möglich sein.“

Über 10'000 neue Privatkunden

Die Bekanntheit der Marke Sympany ist letztes Jahr markant und messbar gestiegen. Auch die Anzahl der Privatkunden erhöhte sich: von 196'330 auf 231'114 (+ 17,7 Prozent). Sympany konnte exklusive Xundheit netto per 2010 über 10'000 neue Privatkunden gewinnen. „Dies zeigt uns, dass die Sympany Gruppe als attraktiver und interessanter Partner wahrgenommen wird“, so Beat Ochsner.

Wachstum im Unternehmenskundengeschäft

Auch im Unternehmenskundengeschäft ist die Anzahl der Kunden gestiegen, nämlich von 7’462 auf 9'991 (+ 33,9 Prozent). Die Zunahme der Anzahl Kunden wie auch des Prämienvolumens sind einerseits auf eigenes Wachstum, andererseits auf die Integration der Xundheit zurückzuführen. Das Prämienvolumen ist 2009 um 21 Prozent auf 417 Mio CHF gestiegen, ohne die integrierte Xundheit beträgt die Steigerung rund 5 Prozent. Das Unternehmenskundengeschäft von Sympany profitierte – nicht zuletzt wegen des gut ausgebauten Case Managements – von einer im Branchenvergleich guten Schadensituation.

Positives Finanzergebnis

Sympany konnte 2009 ein sehr positives Finanzergebnis mit einer Performance von rund 10 Prozent erreichen. Aufgrund des geltenden Niederstwertprinzips in der Rechnungslegung nach Obligationenrecht schlägt sich dieses positive Ergebnis nur teilweise in der Jahresrechnung wieder.

Sympany erwartet von Politik effektive Steuerung

Stiftungsratspräsident Ralph Lewin meint abschliessend zum Geschäftsjahr 2009: „Mit der weiteren Kostensteigerung und den politischen Diskussionen wird das Umfeld für die Krankenversicherer unruhig bleiben. Die Sympany Gruppe nimmt ihre Verantwortung gegenüber den Versicherten jedoch wahr und arbeitet laufend an der Optimierung eigener Kosten. Dafür müssen teilweise jedoch Investitionen getätigt werden. Vor allem mit dem Ausbau der Managed-Care-Angebote setzt sich Sympany auch für die Senkung der Heilungskosten ein. Im Gegenzug erwarten wir von der Politik Offenheit für neue Angebote und eine effektive Steuerung, die mit den richtigen Anreizen für die verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen arbeitet.“

 

Medienmitteilung: Jahresergebnis 2009 geprägt von schwierigem Umfeld

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