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FOMO: Was hilft gegen die «Fear of missing out»?

Alle Menschen kennen sie: die Befürchtung, etwas zu verpassen. Doch bei FOMO – der «Fear of missing out» – ist diese Angst sehr ausgeprägt. Was Sie dagegen tun können, erklären wir hier.

FOMO: Ursachen, Auswirkungen und Tipps zur Bewältigung

Ihre Nachbarn haben Sie zu einem Abendessen eingeladen. Bevor Sie die Wohnung verlassen, scrollen Sie kurz durch die sozialen Medien. Dort entdecken Sie Posts von Freunden, die an eine Party gehen. Es wird Ihnen heiss und kalt. Ihr Abend ist ruiniert. Sie sind sicher, gerade die Party des Jahres zu versäumen. FOMO – die Angst, etwas zu verpassen – macht sich breit. Das muss nicht sein. Wir geben Tipps, wie Sie die «Fear of missing out» erkennen und vermeiden.

Was ist FOMO?

FOMO steht für «fear of missing out» und beschreibt die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen. Das Gefühl der Angst bezieht sich meist auf Events, Trends oder Erlebnisse. FOMO tritt häufig bei Menschen auf, die auf den sozialen Medien die Aktivitäten anderer User verfolgen. Wir alle befürchten ab und zu, etwas zu verpassen oder ausgeschlossen zu sein. FOMO wird aber durch Social Media verstärkt und kann dauernde Unruhe und Stress auslösen.

FOMO wirkt sich unterschiedlich aus. Diese 5 Anzeichen deuten auf die «Fear of missing out» hin:

  1. Wer von FOMO betroffen ist, fühlt sich gezwungen, ständig in den sozialen Medien aktiv zu sein, um ja nichts zu verpassen. 
  2. Die Betroffenen vergleichen ihr Leben mit dem Leben anderer Menschen. Sie haben den Eindruck, dass diese spannendere Erfahrungen machen oder interessantere Dinge erleben. 
  3. FOMO macht es schwierig, Entscheidungen zu treffen. Die Betroffenen versuchen, sich möglichst lange alle Optionen offen zu halten.
  4. Menschen mit FOMO können kaum entspannen und abschalten. Sie fühlen sich verpflichtet, immer erreichbar zu sein und alle Einladungen wahrzunehmen.
  5. FOMO kann zu anhaltender Unruhe, innerer Anspannung und Stress führen. Wer an FOMO leidet, fühlt sich gehetzt und hat Angst, dass die Zeit gegen ihn arbeitet.

Es gibt verschiedene Faktoren, die zur Entstehung von FOMO beitragen. Mögliche Ursachen der «Fear of missing out» sind:

  •  Angst: Die Angst, etwas zu versäumen, ist der zentrale Aspekt von FOMO. In einer schnelllebigen, vernetzten Welt können wir aus unzähligen Möglichkeiten wählen. Das Gefühl, dass wir nicht alles erleben können, verstärkt FOMO.
  • Vergleiche: Über die sozialen Medien haben wir einfachen Zugang zum Leben anderer Menschen. Wenn wir sehen, dass sie spannende Erfahrungen machen, vergleichen wir automatisch mit der eigenen Situation. Dabei vergessen wir schnell, dass auf Social Media vieles perfekter aussieht, als es in Realität ist.
  • Informationsüberflutung: Die Informationsflut erzeugt Druck. Wer an FOMO leidet, versucht, so viele Informationen wie möglich zu konsumieren.
  • Sozialer Druck: FOMO kann auftreten, wenn wir mit aller Kraft den sozialen Erwartungen gerecht werden wollen und dem idealisierten Lebensstil anderer folgen.
  • Unsicherheit: FOMO kann durch Unsicherheit und Selbstzweifel verstärkt werden. Das Risiko für FOMO steigt, wenn wir nicht wissen, was uns im Leben wichtig ist. 

Mit diesen 10 Tipps können Sie FOMO entgegenwirken:

  1. Setzen Sie klare Zeitlimits für Ihre Nutzung von Social Media und halten Sie sich daran.
  2. Planen Sie regelmässige Offline-Zeiten, in denen Sie sich von elektronischen Geräten und sozialen Medien trennen. Nutzen Sie diese Zeiten, um sich auf sich selbst zu konzentrieren.
  3. Seien Sie selektiv bei den Veranstaltungen, an denen Sie teilnehmen. Wählen Sie sorgfältig aus und konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen wirklich etwas bedeutet.
  4. Finden Sie ein Gleichgewicht zwischen Aktivitäten und Ruhephasen. Achten Sie dabei auf Ihre Bedürfnisse.
  5. Identifizieren Sie Ihre eigenen Ziele, Interessen und Werte. Fokussieren Sie sich auf das, was Ihnen Energie gibt, und lassen Sie sich nicht von den Erwartungen anderer beeinflussen.
  6. Praktizieren Sie Achtsamkeit und leben Sie im gegenwärtigen Moment. Geniessen Sie das, was gerade vor sich geht – und denken Sie nicht an mögliche verpasste Chancen.
  7.  Akzeptieren Sie sich selbst und Ihre Entscheidungen. Vertrauen Sie darauf, dass Sie die richtigen Entscheidungen treffen und dass es in Ordnung ist, gelegentlich etwas zu verpassen.
  8. Fokussieren Sie sich auf das Positive und auf die Menschen in Ihrem Leben. Schätzen Sie Ihre eigenen Erfahrungen und vergleichen Sie sich nicht mit anderen.
  9. Investieren Sie in tragfähige Beziehungen zu Familie, Freunden und anderen wichtigen Menschen in Ihrem Leben. Das Gefühl von Zugehörigkeit und Erfüllung kann FOMO reduzieren.
  10. Suchen Sie gegebenenfalls Unterstützung. Wenn FOMO anhält und Ihr Wohlbefinden stark beeinträchtigt, können Gespräche mit Familie und Freunden oder mit Fachpersonen hilfreich sein.

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